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Ohrentropfen

Ohrenschmerzen sind sehr unangenehm und müssen oftmals therapiert werden, da sie leider nur sehr selten von alleine wieder verschwinden. Die Therapie ist dabei stets abhängig von der Schmerzursache. Nicht immer können die alten Hausmittel helfen und hier sollte der Arzt aufgesucht werden, der die Ursache diagnostiziert. Vielfach finden Ohrentropfen dann ihre Anwendung.



Ohrentropfen bei Entzündungen im Gehörgang


Entzündung des Gehörgangs wird üblicherweise mit desinfizierenden Ohrentropfen behandelt. Einige dieser Tropfen sind in der Apotheke sogar ohne ärztliches Rezept erhältlich. Ebenso verschreibt der Arzt bei einer Infektion oft Ohrentropfen, die rezeptpflichtig sind. Handelt es sich um eine schwere Entzündung oder hält diese über mehrere Wochen an, so kann der Arzt auch einen Gazestreifen oder ein Schwämmchen, welche in Ohrentropfen getränkt werden, in den Gehörgang einsetzen.

Die Ohrentropfen weisen eine örtlich betäubende Wirkung auf und sind gleichzeitig entzündungs- und schmerzhemmend. Damit der Erreger abgetötet werden kann, wird auch eine Therapie mit Antibiotika durchgeführt. Unter Umständen ist es ebenfalls oftmals bei einer Mittelohrentzündung erforderlich, dass der Arzt das Trommelfell öffnet, um den Abfluss des Eiters im Ohr zu ermöglichen.



Der richtige Gebrauch von Ohrentropfen


Auch die Anwendung von Ohrentropfen ist nicht außer Acht zu lassen. Die Tropfen sollten auf Körpertemperatur angewärmt sein, denn sind sie kalt, ist das sehr unangenehm, wenn die Flüssigkeit ins Ohr geträufelt wird. Am besten lassen sich die Ohrentropfen in das betroffene Ohr einträufeln, wenn der Betroffene auf der Seite liegt und das Ohr nach oben zeigt. Anschließend sollte der Gehörgang mit einem Watte- oder Mullpfropf locker verschlossen werden. Durch ein zu festes Stopfen des Pfropfens kann sich Feuchtigkeit im Gehörgang ansammeln. Die Folge ist dann ein begünstigtes Wachstum von Krankheitserregern. Nachdem die Ohrentropfen eingegeben wurden, sollte der Patient noch ungefähr eine Viertelstunde auf der Seite liegen bleiben. Dadurch können die Ohrentropfen optimal auf das Trommelfell einwirken.

Ebenfalls sollte auf die richtige Dosierung geachtet werden, die vom Arzt bei rezeptpflichtigen Tropfen angegeben wird. Bei den nicht rezeptpflichtigen Ohrentropfen ist auf die Angabe des Herstellers zu achten. In der Regel geben die Hersteller bei der Dosierung zwischen drei und sechs Tropfen an. Bedingt ist die Menge weniger durch den enthaltenen Wirkstoff, sondern eher durch die Größe vom Gehörgang. Die überschüssige Flüssigkeit läuft aus bzw. in den Pfropf hinein.

Bei einem verletzten Trommelfell dürfen die meisten der Tropfen nicht eingesetzt werden. Denn die Wirkstoffe gelangen in das Mittelohr und können von dort aus Schädigungen am Innenohr verursachen. Am besten kann der Arzt den Zustand des Trommelfells beurteilen.



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